Wir stellen vor: Mannschaft Monats weibliche C-Jugend

Weibliche C-Jugend - Mannschaft des Monats Dezember

1.Erzählt mal ein bisschen über euch und euer Team!

Silke: Die Zusammenstellung der Mannschaft hat durch Corona erst mit Öffnung der Hallen Anfang September stattgefunden. Dadurch haben bis zur nächsten Schließung im November nur ein paar Trainingseinheiten stattgefunden. Insgesamt sind wir 13 Mädchen und 2 Trainerinnen und haben somit einen relativ kleinen Kader. Trainiert wird immer montags von 15:30 bis 17:00 Uhr in der Ohmberghalle. Unser Einzugsgebiet ist wie bei vielen Worbiser Teams sehr groß. Die Spielerinnen kommen aus Holungen, Kirchworbis, Leinefelde, Breitenworbis und Worbis. Also ein verstreuter Haufen.

Franzi: Die Mannschaft ist schon ein wilder Haufen und hat auch im Training richtig Biss. Die Trainingsbeteiligung ist gut und stabil. Fast die Hälfte des Teams ist erst in dieser Saison aus der weiblichen D-Jugend hochgekommen. Ein Trainergespann bilden wir zwei zusammen das erste Mal ein Team. Silke kümmert sich um die Organisation sowie um Torwarttraining und Erwärmung. Ich bin für den Hauptteil mit Taktik und Technik zuständig.

2.Wie sieht euer Training aus?

Silke: Als Erstes war uns wichtig die Kinder erstmal kennenzulernen. Die Spieler selbst kannten sich untereinander, da sie auch in der D-Jugend vor 2 Jahren schon ein Team waren. Wir versuchen viele Sachen durch spielerische Elemente zu lösen. Schwerpunkte liegen auf Ausdauer, Passtechniken, 1gg1 Übungen und Täuschungen also einer Stärkung der Grundfähigkeiten. Ich hoffe, dass es bald wieder mit Training los geht. Es fehlt einem doch ganz schön stark.

Franzi: Der Technikerstand der Kinder ist gut. Hier gilt es ein Lob an die D-Jugendtrainer zu verteilen. Im Angriff wollen wir versuchen erste Spielzüge zu erlernen und spezielle Taktiken wie Sperre/Absetzen mit einzubauen. Als Abwehrvariante spielen wir die geforderte 1:5 Abwehr, hatten aber kurz vor dem Lockdown versucht auf eine 3:3 Variante umzustellen, um die Außenabwehr zu stabilisieren.

  1. Welche Ziele verfolgt ihr mit der Mannschaft?

Silke: Die Saison war geplant als eingleisige Regionsliga. Bei konsequentem Arbeiten wäre für uns schon ein Mittelfeldplatz vorstellbar gewesen.

Franzi: Als Erstes soll das Team erstmal zusammenfinden. Dann ist eine Positionsspezialisierung angedacht und das Festigen der Regelabläufe in Angriff und Abwehr.

Silke: Wir wollen das Spiel und das Training so ausrichten, dass keiner hinten runterfällt. Persönlich möchte ich, dass die Mannschaft so zusammenbleibt, wie sie gerade ist. Man kann aus dem Team echt was machen. Persönlich möchte ich im Bereich Technik/Taktik von Franzi noch einiges lernen.

 

  1. Was macht ihr außer Spiel/Training noch gemeinsam?

Franzi: Coronabedingt ist ja in der kurzen Zeit keine außersportliche Aktivität möglich gewesen. Aber eine Weihnachtsfeier, ein Wochenende in Strausberg und Schlittschuhlaufen über Weihnachten standen auf unserem Plan.

5.Wie würdet ihr euch als Team beschreiben?

Franzi: Wie schon gesagt ein ziemlich wilder Haufen, welcher überdurchschnittlich leistungsstark ist. Die Mädchen können sich quälen und ziehen auch im Training bis zum Schluss durch. Der Ehrgeiz zum Erfolg ist also da.

Silke: Sehr viele Mädchen sind auch privat befreundet und spielen seit der E-Jugend zusammen.

6.Was würdet ihr gerne mal machen/mal sein?

Silke: Ein Traum wäre ein Trainingstag beim THC Erfurt/Langensalza mit Betreuung durch die dortigen Trainer bzw. Spielerinnen

7.Wie seid ihr eigentlich zu eurem Trainerposten gekommen?

Silke: Durch das aktive Spielen meiner Tochter Franzi bin ich 2000 mit dem Handball in Worbis in Berührung gekommen. Irgendwann wurde ich dann gefragt, ob ich nicht aktiv als Torfrau bei den Damen spielen möchte. So kam ich 2002 zu meinem ersten Spiel. Das hat mir so gut gefallen, dass ich 2003 gemeinsam mit Kathrin Hausmann die weibliche D-Jugend übernommen haben. 2005 habe ich dann erstmals mit Tini Wulff meine eigene Tochter in der wJA trainiert. Meinen Sohn Andreas habe ich 2002 mit zum Handball gebracht, er ist noch heute aktiv und spielt in der I.Männer. Also ist die ganze Familie am Ball. Im Laufe der Jahre haben ich von A-Jugend bis D-Jugend, egal ob Jungs oder Mädchen alles trainiert. Und ich möchte auch gerne noch viele Jahre Trainer bleiben. Der Handball fehlt mir durch Corona sehr stark, und freue mich, wenn es endlich wieder los geht.

Franzi: Ich habe als Mini in Kirchworbis bei Kerstin angefangen, habe in der E-Jugend noch in Kirchworbis gespielt und bin als D-Jugendlicher nach Worbis gewechselt. Als C-Jugendliche wechselte ich dann ans Sportgymnasium nach Erfurt und spielte bis zur A-Jugend beim THC Erfurt/Langensalza. Hier habe ich auch meine Trainerlizenz gemacht. Vor 2 Jahren bin ich zurück nach Hause gekommen und bin als Co-Trainerin der wJB eingestiegen.

 

8.Zum Schluss lassen wir auch noch 2 Spielerinnen zu Wort kommen. Hannah Hebestreit aus Worbis und Mariella Nitsch aus Leinefelde

Warum spielst/trainierst Du gerade bei uns Handball? Was gefällt Dir besonders?

Hannah: Ich trainiere gerne in Worbis, da das Training immer anspruchsvoll ist und ich mich richtig auspowern kann, es ist ein Ausgleich zum Alltag. Durch den Handball habe ich sehr viele gute Freunde gefunden. Der Teamgeist steht an erster Stelle. Wichtig ist auch immer das anfeuern, egal wer ein Tor geworfen hat. Wir gewinnen und verlieren zusammen, lachen und weinen. Hoffentlich können wir bald wieder trainieren und spielen, denn Handball ist der beste Sport der Welt

Marielle: Als ich 8 war, hat mich meine Trainerin bei den Minis angefragt, ob ich es mal in Worbis in der E-Jugend versuchen will. Von da an fand ich es immer toll in Worbis und wollte nicht mehr aufhören. Ich hatte immer Spaß und habe seitdem sehr viel Zeit in der Halle verbracht. Beim Handball habe ich meine besten Freunde kennengelernt. Ich bin sehr froh, dass ich Handball in Worbis spiele.

Das Interview wurde geführt von Wulle.