Samstag, 27.09.2025 19:30 Uhr
Worbis mit (Tore/davon 7m-Tore): Diehle – Schaschek, Kleine (2), Müller, Haiter (1), Bechmann, Hebestreit (6), Schönecker (2), Menge (1/1), Nitsch (1), Rohrberg
Stationen: 1:0, 1:1, 4:1, 6:2, 9:4, 16:4 (HZ) – 17:4, 20:6, 23:6, 24:8, 26:9, 29:10, 30:11, 31:12, 32:13 (Endstand)
Damen weiterhin zu harmlos im Angriff
Auch im ersten Auswärtsspiel bezahlte unser Team viel Lehrgeld, hatte vor allem in der Offensive gegen die solide Sudershäuser Abwehr ordentlich zu kämpfen, um sich aussichtsreiche Chancen herauszuspielen. In der Schlussphase gelang den kontinuierlich kämpfenden Worbiserinnen zwar noch etwas mehr, an der erneut hohen Niederlage war aufgrund der zahlreichen Ballverluste und technischen Fehler aber nichts mehr zu ändern.
Personell nicht ideal besetzt und mit wenig Wechselmöglichkeiten im Rückraum reiste unsere Damenmannschaft am Samstagabend nach Nörten-Hardenberg, um dort auf die altbekannte Vertretung der VSSG Sudershausen zu treffen.
Mit Torfrau Chantal am Kreis, startete das Team mit merklich weniger Nervosität als noch zum Saisonauftakt am letzten Samstag in die Partie. Leider zeigte sich aber von Beginn an die gleiche Baustelle wie auch schon in der letzten Begegnung – es fehlte das Stoßen auf die Nahtstellen, der Positionsangriff der Worbiserinnen präsentierte sich über weite Strecken des Spiels zu harmlos und mit zu wenig Durchschlagskraft. Es wurde immer wieder versucht, die bekannten Spielzüge umzusetzen, doch auch hier fehlte oft die Tiefe, sodass zu häufig überhastet aus dem Rückraum abgeschlossen wurde. Und während sich die Fang- und Passquote schon verbessert zeigte, häuften sich dennoch die technischen Fehler im Aufbauspiel, begünstigt durch die offensive Deckung der Gegnerinnen, die diese konsequent für Konterläufe nutzen. So kamen die Gastgeberinnen im ersten Durchgang vor allem über Tempogegenstöße, aber auch über ihre starke Mittespielerin zu Torerfolgen und so ging es für die Damen nach einer, im Angriff schwachen ersten Halbzeit, mit einem Halbzeitstand von 16:4 in die Pause.
Auch nach der Pause stotterte der Einheitmotor zunächst weiterhin im Angriff. Es fehlte weiterhin die tiefe Stoßbewegung, um die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen. In der Abwehr standen die Damen nun sicherer im Mittelblock, ließen aber die Kreisspielerin der Gastgeberinnen noch zu oft aus den Augen, sodass diese mehrfach durch clevere Anspiele in Szene gesetzt werden konnte. Gleichzeitig spielten die Damen ab Minute 45 nochmal mit etwas mehr Power und Durchschlagskraft im Angriff. Mit mehr Tempo und Überzeugung erarbeiteten sie sich immer wieder Lücken, trafen sicherer aus dem Rückraum und setzten die Außeneinläufer jetzt sicherer in Szene. Dementsprechend erhöhte sich das Worbiser Torkonto am Ende auf immerhin 13 Treffer. Es bleibt ein Spiel für die Damen, dass in der ersten Halbzeit verloren wurde, in dem aber, unter anderem aufgrund der personellen Lage, auch nicht mehr drin war. Hinsichtlich Teamspirit und Durchhaltevermögen kann den Worbiserinnen an diesem Tag kein Vorwurf gemacht werden, dennoch müssen sie dringend ihre Performance im Angriff steigern, ihre Chancenverwertung ausbauen und ihre technischen Fehler verringern, um in Zukunft mehr Paroli bieten zu können. Viel zu tun also für unsere Damenmannschaft bis zum nächsten Spiel Anfang November.
Samstag, 20.09.2025 18:15 Uhr
Worbis mit (Tore): Schaschek, Diehle – Eberhardt (5), Müller, Bolle, Gunkel (1), Haiter (2), Bechmann (1), Hebestreit (8), Schönecker (1), Dobeneck, Menge, Nitsch, Rohrberg (1)
Stationen: 1:0, 1:2, 4:2, 5:4, 6:6, 7:8, 7:10, 8:13, 8:16 (HZ) – 9:16, 9:18, 10:19, 12:19, 13:21, 14:25, 16:27, 17:30, 19:31, 19:35 (Endstand)
Starke Anfangsphase reicht für unsere Frauen nicht aus
Mit zahlreichen Veränderungen im Kader setzte es für die Worbiserinnen bereits zum Auftakt der kommenden herausfordernden Monate eine glimpfliche Niederlage, welche allerdings auch aufgrund der zahlreichen gegnerischen Konter so in dieser Höhe ausfiel. Defensiv die Gäste im Positionsspiel weitestgehend unter Kontrolle, wurden die zahlreichen Fehler im eigenen Ballbesitz zum größten Problem und ließen dementsprechend einfache Gegentore en masse folgen.
Puh, dieser Saisonstart muss erstmal verdaut werden. Unseren Damen steht nach einem massiven personellen Umbruch eine harte Saison bevor, in der Durchhaltevermögen und Teamgeist an erster Stelle stehen werden. Das neue Trainerteam der Mannschaft, bestehend aus Erik Schwaberow und Jens Kolle, kann auf nur noch wenige angestammte Spielerinnen zurückgreifen. Es gilt, Jugendspielerinnen, aber auch Neuzugänge gleichermaßen ins Team einzubinden und eine Einheit zu formen. Im ersten Saisonspiel traf unsere Mannschaft zur gewohnten Uhrzeit am Samstagabend, personell gut besetzt, auf die vermeintlich bekannten Gegnerinnen aus Rosdorf, die personell aber ebenfalls neu aufgestellt anreisten.
Das intensive Training der letzten Wochen schien sich zu Beginn der Partie auszuzahlen. Mit Tempo und viel Tiefe im Angriff erarbeiteten sich die Damen gute Wurfpositionen, vor allem im Rückraum, aus denen sie erfolgreich abschlossen. Variabel im Angriff als auch in der Abwehr stellten sie die Gegnerinnen in den ersten zwanzig Minuten vor größere Probleme und gingen zwischenzeitlich mit drei Toren in Führung. Während die Damen ihre Stabilität in der Abwehr beibehielten und mit schneller Beinarbeit nur wenig zu ließen, stotterte der Motor des Temas im Angriff zunehmend. Es schlichen sich zahlreiche Fang- und Passfehler, Abspielfehler, aber auch technische Unsicherheiten ein, die die Gegnerinnen konsequent für Konterläufe nutzten. Es fehlte nun wieder der Druck im Angriffsspiel, sodass das Team sich kaum noch ertragreiche Chancen erarbeiten konnte und häufig gezwungen war, überhastet abzuschließen. So gelang es den Gästen, das Spiel auf ihre Seite zu drehen und die zunehmende Nervosität unserer Damen auszunutzen, um ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf acht Tore auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild. Unsere Damen verteidigten mit viel Willen und Kampf, die Gäste fanden im Positionsspiel kaum Lücken gegen die stabile Worbiser Abwehr. Leider fehlte weiterhin die Tiefe im Angriffsspiel, sodass die Worbiserinnen sich jede Torchance hart erkämpfen mussten, was konditionell spürbar wurde. Es gelangen ihnen mit viel Geduld auch immer wieder 1-gegen-1-Durchbrüche, für die sie sich aber noch deutlich zu wenig belohnten. Nichtsdestotrotz bäumten sich das Team nach fünfzehn gespielten Minuten nochmal merklich auf, kam wieder mit mehr Tempo und Tiefe auf die gegnerische Abwehr zu und erzielte endlich wieder einfache Tore aus dem Rückraum oder über den Kreis. Doch dieses Hoch hielt leider nicht an, da die schwindenden Kräfte des Teams sowie die offensivere Abwehr der Gäste zu zahlreichen technischen Fehlern führten, die die Rosdorferinnen konsequent für ihre Konterläufe nutzten. Am Ende mussten die Damen etwas abreißen lassen. Die Partie endete mit einer deutlichen Heimniederlage für unser Team, die angesichts der Ausgangssituation nicht zu hoch bewertet werden darf, allen Beteiligten aber gleichzeitig auch die Baustellen, an denen es zu arbeiten gilt, aufzeigt.