17. Spieltag :HSG Plesse-Hardenberg II - SV Einheit 1875 Worbis 38:26 (21:15)

Stationen: 2:0, 3:3, 6:6, 8:8, 12:8, 12:10, 13:11, 18:11, 19:13, 21:15 (HZ), 24:17, 29:22, 31:25, 33:26, 38:26 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (3), K. Heidorn (1), Schwaberow (1), Brunner, Sittig (1), A. Heidorn (5), Reinemann (1), Schäfer (1), Krist (7), Seidel (3), Fasse (2), Ertmer (1)

 

Die Niederlage war verdient, das Endergebnis spiegelt aber leider nicht das Kräfteverhältnis wieder. Unsere Männer haben in Bovenden kein schlechtes Spiel gemacht. Klar war es von Anfang an das erwartet schwere Spiel. Doch besonders in der ersten Halbzeit waren wir auf der Torwartposition sehr stark. Immer wieder scheiterten die Gastgeber mit ihren starken Würfen. Doch genau diese Phase kostete Kraft, zumal die meisten Angriffe im Positionsspiel zu meistern waren. Fünf schwache Minuten von Spielminute 20 bis 25 führte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Kein eigenes Tor, dafür fünf Treffer kassiert. Diesem Rückstand rannten sie lange hinterher. Auch nach dem Wechsel ein ähnlicher Verlauf. Zunächst ein gutes Spiel unseres Teams, die Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Doch dann häuften sich die Fehler und die Fehlwürfe. Die jungen Gastgeber bestraften jeden Fehler mit einem Tor. Zudem war das Trefferglück nicht auf unserer Seite. In den letzten vier Minuten fehlte dann einfach die Kraft, um noch etwas dagegen zu halten, so dass die Niederlage unverhältnismäßig hoch ausfiel. Abhaken, nach vorn schauen. Es stehen mit dem TV Jahn Duderstadt lösbare Aufgaben bevor.

16. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – MTV Geismar II 32:35 (16:17)

Stationen: 1:4, 4:4, 5:7, 5:9, 8:9, 9:11, 9:13, 12:14, 14:16, 16:17 (HZ), 18:18, 19:18, 19:20, 22:22, 22:24, 24:25, 24:27, 26:29, 29:32, 31:34, 32:35 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (4), Heidorn (2), Schwaberow (1), Brunner, Sittig (1), Reinemann (5), Jagelski (2), Schäfer (2), Krist (6), Seidel (2), Ertmer (1), Tetzlaff (6)

 

Ein erwartet starker Gegner, ein erwartet schweres Spiel. Unsere Jungs fanden die ersten Minuten ihren Faden nicht, gingen schnell mit 1:4 in Rückstand. Doch nach und nach sammelten sie sich. Doch schnell wurde klar, dass diese Gäste heute einzeltechnisch einfach besser sind. Spielerisch sehr starke Spieler konnte unsere Abwehr oft recht einfach überwinden. Doch auch unsere Jungs zeigten im Angriff eine gute Leistung, versuchten viel über das Spiel aus der zweiten Welle. Die technischen Fehler wurden dabei aber leider von den Gästen bestraft. Nach dem Wechsel dann ein zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Unsere Jungs egalisierten den Rückstand aus Hälfte eins und konnten mit 19:18 sogar in Führung gehen. Doch die Hoffnung währte nicht lange. Wir ließen in den letzten 15 Minuten einfach zu viele Großchancen liegen, die die Gäste wiederum zum Gegenstoß nutzten. Geismar profitierte von unseren Fehlern und erzielte die einfachen Tore. Starke Leistung unserer Jungs, aber eben auch eine sehr starke Leistung der Gäste und am Ende leider die fehlenden Nerven, so dass doch eine knappe Niederlage zu verbuchen war.

14. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – TG Münden II 33:29 (18:15)

Stationen: 2:2, 2:4, 5:6, 6:8, 7:9, 12:9, 14:12, 15:14, 18:14, 18:15 (HZ), 19:17, 21:19, 23:19, 25:20, 28:23, 30:24, 30:27, 33:29 (Endstand)

 

Worbis mit: Wagner – Gräser (1), K. Heidorn (1), Schwaberow, Sittig (4), A. Heidorn (2), Reinemann (3), Jagelski (2), Schäfer (1), Krist (9), Seidel (3), Fasse (2), Ertmer (1), Tetzlaff (4)

 

Es war das erwartet ausgeglichene Spiel. Die Teams kennen sich seit Jahren und wissen, dass sie eine sehr ähnliche Spielweise verfolgen. Und trotzdem war unser Team in der ersten Halbzeit spielerisch klar besser. Doch leider konnten sie dies nicht vollständig umsetzen. Nach vorne forcierten sie ein gutes Spiel, Tempo und Spielverständnis brachten Tor um Tor. Doch leider leisteten sie sich zu viele technische Fehler, die die Gegner nutzten und so immer in Reichweite blieben. Mindestens die Hälfte der erzielten Treffer der Gäste sind durch unsere Fehler entstanden. Nach dem Wechsel besserte sich dies. Wir zogen ein konstantes Spiel auf und bauten unseren Vorsprung konzentriert auf 6 Tore zum 30:24 auf. Doch dann flatterten wieder die Nerven. Es roch nach Sieg und das machte unser Team anscheinend nervös. Es kamen die berühmten 10 Minuten, in den viel versucht wurde, aber nur wenig klappte. Die Bälle wollten einfach nicht ins Tor. Die Gäste stellten in den letzten Minuten auf eine offensive 5:1-Deckung um, die uns zugutekam. Zudem erwischte Torwart Albert Wagner einen sehr guten Tag. Am Ende ein verdienter Sieg unseres Teams.

13. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HG Rosdorf-Grone II 33:24 (21:12)

Stationen: 2:2, 6:2, 6:4, 8:6, 12:6, 15:10, 19:10, 21:12 (HZ), 22:15, 24:18, 28:18, 29:22, 33:24 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (5), Heidorn, Schwaberow, Sittig (2), Krieger (3), Jagelski (2), Schäfer (6), Krist (7), Seidel (3), Fasse, Ertmer (2), Tetzlaff (3)

 

Was für ein Spiel unserer Jungs! Dank einer furiosen ersten Halbzeit haben sie ihre Niederlagenserie beendet und das mit einem Paukenschlag. Sie hatten sich vorgenommen, viel über das Wellenspiel zu machen und das ist ihnen mehr als gut gelungen. In Durchgang eins standen sie so gut wie gar nicht im Aufbauspiel, haben ein unglaublich schnelles Spiel über die erste und zweite Welle aufgezogen. Die anfänglichen Probleme in der Defensive waren nach 10 Minuten Geschichte. Torwart Thomas Gahrmann erwischte einen herausragenden Tag. Vorne ließen sie zudem noch einige Würfe ungenutzt, sonst hätte es bereits zur Halbzeit noch deutlicher ausgesehen. Nach dem Wechsel dann die Nervosität. Die Pause hätte eigentlich nicht sein dürfen. Angst vor der eigenen Leistung machte sich breit. Bloß nicht noch eine Niederlage, die ein Abrutschen in das untere Tabellenfeld zur Folge gehabt hätte – das stand den Spielern deutlich ins Gesicht geschrieben. Fehlwürfe reihten sich aneinander. Das Wellenspiel klappte nicht mehr so gut. Aber da gab es ja noch Torwart Thomas Gahrmann. Er holte eigentlich alles raus, auch unhaltbare Bälle und hielt sein Team so im Spiel. Erst in den letzten 10 Minuten, als der Sieg klar schien, konnten sie wieder befreiter aufspielen. Am Ende eine ganz starke Leistung des Teams, besonders des Torwarts und ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner.

12. Spieltag : TV Jahn Duderstadt - SV Einheit 1875 Worbis 21:20 (9:5)

Stationen: 4:1, 9:2, 9:5 (HZ), 12:7, 13:10, 16:11, 16:16, 18:18, 20:20, 21:20 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (1), K. Heidorn (1), Schwaberow, A. Heidorn, Reinemann (3), Jagelski, Krist (8), Brunner (1), Seidel (4), Fasse, Ertmer (2), Kullmann (1)

 

Und schon wieder geben unsere Männer einen sicher geglaubten Punkt in der letzten Minute aus den Händen. „Ärgerlich und unnütz“ so die Worte von Trainer Matthias Wulff. Unsere I. Männer boten eigentlich ein gutes Spiel, bauten von Anfang an ein hohes Tempo auf und zeigten eine hervorragende Defensive mit starker Abwehr und noch stärkerer Torwartleistung. Doch leider mangelte es an den eigenen Toren. Immer wieder vergaben sie klarste Torgelegenheiten frei vor dem Tor stehend. Die Probleme lagen an diesem Tag ganz klar im Angriff. Fünf Tore in Durchgang eins und 20 insgesamt sind einfach zu wenig. Zudem bestimmten viele technische Fehler das Spielgeschehen. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Welle waren Ballverluste an der Tagesordnung. Zwar profitierten die Gastgeber auch nur begrenzt davon, doch unser Team konnte sich einfach nicht absetzen. trotzdem haben sie sich in der zweiten Halbzeit zurückgekämpft und konnten in der 55. Minute zum 16:16 ausgleichen. Was dann passiert ist, kann wahrscheinlich keiner so recht beschreiben. Das Bollwerk stand nicht mehr. Unsere Männer vergaßen die Abwehrarbeit, kassierten so leichte Tore und gaben so das Heft aus der Hand. Und dann kam sie – die letzte Minute. 20:20, die Gastgeber schienen k.o. zu sein. Ein Punktgewinn wäre nach diesem Spielverlauf mehr als gerecht. Doch wie schon in Plesse machen sie den entscheidenden Fehler. Sie treten heraus, versuchen mit einer offensiven Deckung an den Ball zu gelangen. Und das in Überzahl! Und es passiert, was passieren musste – Duderstadt nutzt den Vorteil und erzielt das Siegtor. So haben sich unsere Männer um den eigentlich verdienten Lohn der dann doch harten Arbeit der zweiten Halbzeit gebracht. Das hätte so nicht sein müssen. Aber was soll´s. Abhaken und weiter zum nächsten Spiel.

10. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HSG Plesse-Hardenberg II 30:31 (11:18)

Stationen: 3:2, 3:5, 5:6, 7:7, 7:11, 9:12, 9:15, 10:16, 11:18 (HZ), 14:20, 17:20, 20:23, 21:25, 23:25, 24:28, 25:29, 28:29, 30:30, 30:31 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – K. Heidorn (4), A. Heidorn (1), Reinemann (4), Jagelski (2), Schäfer (5), Krist (2), Seidel (3), Fasse, Ertmer (1), Tetzlaff (8)

 

„Ein mannschaftlicher Blackout!‘“, resümiert Trainer Matthias Wulff nach dem Spiel. Mehr ist zu den letzten fünf Sekunden dieses Spiels nicht zu sagen. Das gerechte, hochverdiente Unentschieden war quasi schon sicher, da setzt sämtlicher Handballverstand unserer Herren aus und sie verspielen den sicher geglaubten Punkt. Aber nun von vorn. Es war zunächst nicht das Spiel unserer Jungs. Sie taten sich in den ersten 15 Minuten schwer, waren einfach zu ängstlich vor dem gegnerischen Tor. Die Bälle wollten einfach nicht ins Netz. Doch sie überbrückten diese Phase mit einer stabilen Abwehr. Die Gäste konnten daher die Angriffsschwäche unseres Teams nicht ausnutzen und sich noch nicht entscheidend absetzen. Doch dann folgte die ganz schwache Phase unseres Teams, die bis zur Pause anhielt. Es lief einfach nichts mehr zusammen. Immer wieder verrannten sie sich im Angriff, verloren in der Folge auf 8-9 m den Ball. Dankbar nahmen die Gäste diese Möglichkeiten zum Gegenstoß an. Nach dem Wechsel dann ein besseres Spiel. Im Angriff schlossen sie nun über den Rückraum ab, spielten nach hinten eine sehr sichere Abwehr. Tor um Tor kämpften sie sich heran. Doch die Nerven lagen an diesem Abend blank. Sie haderten oft mit den Schiedsrichtern, nutzten ihre Überzahl nicht und gerieten auch selbst noch in Unterzahl. Die Aufregung stieg. Dennoch holten sie Tor um Tor auf, waren im zweiten Durchgang das klar bessere Team. Die Gäste schienen stehend k.o. zu sein. Hoch verdient erzielte Mark Tetzlaff 9 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Die Freude war groß, die Konzentration anscheinend am Boden. Plötzlich hielt das gesamte Team kurz nach der Mittellinie an, es schien, als wollten sie – anstatt das Unentschieden zu halten – noch den Siegtreffer herausholen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne die Gäste gemacht. Im schnellen Anwurf spurtete der Rechtsaußen ungehindert vorbei und erzielte freistehend den Treffern in das zudem so gut wie leere Tor. Mannschaftlicher Blackout! Dabei wäre das Unentschieden nach diesem Spiel mehr als gerecht für beide Teams gewesen.

9. Spieltag : MTV Geismar II - SV Einheit 1875 Worbis 36:19 (17:10)

Stationen: 2:2, 8:2, 11:3, 11:6, 14:9, 17:10 (HZ), 21:11, 24:14, 31:16, 36:19 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Tomalka – Gräser (2), Sittig, A. Heidorn, Reinemann (2), Jagelski (3), Schäfer (5), Krist (5), Lengfeld (1), Fasse, Ertmer (1), Schwoch, Wehr (1)

 

Es war klar, dass es schwer werden würde und es wurde schwer. Ohne sechs Stammspieler und mit zwei angeschlagenen Schlüsselspielern reisten die I. Herren nach Geismar. Ein großer Dank soll an dieser Stelle den Spielern aus dem zweiten Kader ausgesprochen sein. Sie halfen bereitwillig aus, ohne sie hätte das Spiel abgesagt werden müssen. Unser Team begann nervös, hatte große Probleme im Abschluss. Dazu kam ein nicht abgestimmtes Rückzugsverhalten, Gegenkonter der Gastgeber wurden entsprechend nicht verhindert. Geismar lief quasi ungehindert auf unser Tor zu. Entsprechend schnell führten sie mit 8:2 und 11:3. Erst dann fingen sie sich und boten den Gastgebern ein ausgeglichenes Spiel. Bis zur Pause hielten sie den Rückstand. Nach dem Wechsel entschloss sich Trainer Matthias Wulff, die beiden angeschlagenen Philipp Reinemann und Andreas Gräser auf der Bank zu lassen. Die jungen Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten und boten eigentlich ein ganz gutes Spiel. Wiederum scheiterten sie aber am starken Torwart und schafften es nicht, die Gegenstöße zu verteidigen. Am Ende zwar eine verdiente Niederlage, aber in der Höhe hätte sie so deutlich nicht ausfallen müssen.

8. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – HSG OHA II 35:25 (19:12)

Stationen: 2:2, 6:5, 8:6, 10:8, 14:9, 17:11, 19:12 (HZ), 21:13, 25:15, 26:19, 28:20, 31:21, 35:25 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (4), K. Heidorn (2), Hirsch (1), Sittig (2), A. Heidorn (4), Reinemann (5), Jagelski (1), Schäfer (7), Krist (1), Seidel (3), Fasse (2), Tetzlaff (3)

 

Die Ausgangslage schien klar – unsere Jungs hatten den Tabellenletzten zu Gast. Doch die Gäste hatten zuletzt einen hervorragenden Lauf, haben den Tabellenführer besiegt und gegen den Zweiten ein Unentschieden rausgeholt. Wir waren gewarnt und gingen entsprechend engagiert ins Spiel. Trotzdem gelang unseren Jungs der Anfang nicht so recht. Im Angriff taten wir uns mit dem Torewerfen schwer. Über eine sehr stabile Abwehr kämpften wir uns ins Spiel. Erster entscheidender Wendepunkt war die doppelte Unterzahl der Gäste in der 21. Minute. Eigentlich boten sich beide Teams ein sehr faires Spiel. Die Unparteiischen pfiffen jedoch etwas kleinlich, was die Gäste mehr und mehr aufregte. Die doppelte Überzahl nutzte unser Team und baute seine Führung zum 14:9 aus. Bis zur Halbzeit passte es dann auch im Angriff sehr gut. Insbesondere die zweite Welle wurde mehr und mehr erfolgreich abgeschlossen. Auch nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Konditionell überlegen bestimmten wir das Spielgeschehen und führten bis zur 41. Minute deutlich mit 25:15. Dann eine kleine Schwächephase, das Spiel drohte zu kippen. Fünf Minuten gelang kein Tor. Aber auch die Gäste konnten nur bedingt profitieren, kamen auf 26:19 heran. Dank des vollen Kaders konnte unser Team aber schnell zu alter Form finden und das Spiel sicher nach Hause bringen. Trainer Matthias Wulff ist sehr zufrieden mit dem Sieg, „den muss man erstmal machen“, sagte er nach der Partie.

7. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – TG Münden II 26:24 (12:10)

Stationen: 0:2, 2:4, 6:4, 7:5, 12:8, 12:10 (HZ), 15:11, 15:14, 17:16, 20:17, 22:19, 22:22, 24:22, 26:23, 26:24 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (10), K. Heidorn, A. Heidorn (1), Reinemann (5), Jagelski, Schäfer (2), Krist (2), Seidel (3), Fasse (1), Ertmer (2)

 

Etwas ersatzgeschwächt traten unsere I. Herren zur Revanche gegen die TG Münden II an. Doch sie waren heiß auf den Sieg, heiß auf Punkte. Den Zuschauern in der Ohmberghalle bot sich ein Spiel auf Augenhöhe. Wie am letzten Wochenende konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Die Gäste fanden zunächst besser ins Spiel, führten schnell mit 0:2 und 2:4. In dieser Phase vergaben wir leider einige Chancen. Doch der Garant für den Sieg an diesem Abend war die Abwehr. Sehr kompakt und sicher ließen sie nur wenige Chancen zu. Bis zur Halbzeit hatten wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeitet. Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte zunächst uns. Nach vier Minuten hatten sich die Einheit-Männer einen 4-Tore-Vorsprung herausgearbeitet. Doch die Konzentration hielt nicht. Technische Fehler verhinderten so manche Torchance. Viele Fehler kompensierten sich jedoch mit der sehr kompakten Abwehr. In der 42. Minute hätten sie den Sack dank einer doppelten Überzahl zumachen können und müssen. Doch anstatt viele eigene Tore zu erzielen, gelang sogar den Gästen ein Treffer. Erst mit wieder voller Formation der Gegner ging das Spiel so richtig weiter. In der 53. Minute glichen die Gäste erstmalig seit der 9. Minute aus. Doch der Kampfgeist unseres Teams überwog. Sie wollten den Sieg und haben diesen dank ihrer hervorragenden Abwehrarbeit am Ende auch eingefahren. Toller Ausgang eines tollen Spiels.

6. Spieltag : TG Münden II - SV Einheit 1875 Worbis 27:27 (16:17)

Stationen: 0:4, 3:4, 4:6, 7:10, 10:10, 11:13, 14:13, 14:16, 16:17 (HZ), 20:18, 20:21, 21:23, 26:23, 26:24, 27:24, 27:27 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser, K. Heidorn (1), Sittig (2), A. Heidorn (1), Reinemann (6), Jagelski, Schäfer (3), Krist (5), Seidel (4), Fasse (2), Ertmer, Tetzlaff (3)

 

Es wurde das erwartet schwere Spiel. Unsere Jungs hatten sich zum Ziel gesetzt, eine bessere Defensive zu stellen. Und das ist ihnen mehr als gut gelungen. Sie begannen sicher und ließen den Gastgebern zunächst keine Chance auf ein Tor. Schnell führten sie mit 0:4. Doch Münden wurde stärker und kämpfte sich heran. Besonders deren linke Angriffsseite bekamen wir nur schwer in den Griff. Bis zur Halbzeit dann ein ausgeglichenes Spiel. Nach dem Wechsel zunächst Münden etwas im Vorteil, doch unsere Jungs erspielten sich bis zur 41. Minute eine kleine Führung. Aber dann die schlechte Phase. 8 Minuten kein eigenes Tor. Dabei hatten sie Chancen noch und noch. Und jede der vergebenen Chancen wandelte Münden in ein Gegentor. So rannten sie in den letzten Minuten einem Rückstand hinterher. In den letzten 10 Sekunden hatten sie dann aber doch die Chance auf den Sieg. Das Unentschieden zu halten war ihnen allerdings wichtiger. Für unser Team auf jeden Fall ein Punktgewinn, ein ausgeglichenes Spiel mit einem gerechten Ergebnis.

5. Spieltag : HG Rosdorf-Grone II - SV Einheit 1875 Worbis 37:33 (20:17)

Stationen: 2:2, 5:2, 6:5, 7:6, 10:6, 13:11, 16:12, 20:17 (HZ), 21:20, 25:21, 28:23, 29:27, 31:30, 35:30, 37:33 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (4), Heidorn, Schwaberow (1), Sittig (2), Reinemann (7), Jagelski (1), Schäfer (5), Krist (2), Seidel (4), Fasse (2), Ertmer (2), Tetzlaff (3)

 

Unserer I. Herren trafen in Rosdorf auf den erwartet starken Gegner. Und trotzdem ist das Ergebnis eindeutig – 37 Gegentreffer sind eindeutig zu viel. Dieses Spiel haben sie in der Defensive verloren. Im Angriff waren sie dagegen hellwach, konnten auch nach Gegentreffern über die schnelle Mitte zügig nachlegen. Doch in dieser Liga mehr als 33 Treffer zu erzielen, ist eher die Ausnahme statt die Regel. es überwogen an diesem Tag die individuellen Fehler, die Abstimmungsprobleme in der Abwehr, die die Gegner immer wieder zu einfachen Toren im Positionsangriff kommen ließ. Ihre konditionelle Stärke und das hohe Tempo konnten sie dieses Mal nicht für sich nutzen. Angriff hui, Defensive pfui – das Ergebnis daher nicht wirklich verwunderlich.

4. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – Nikolausberger SC 29:30 (14:17)

Stationen: 0:2, 4:4, 6:8, 9:12, 10:14, 14:17 (HZ), 17:19, 18:20, 18:24, 24:24, 25:28, 27:30, 29:30 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (6), K. Heidorn, Schwaberow (1), Sittig (1), A. Heidorn, Reinemann (9), Jagelski, Schäfer (5), Krist (3), Seidel (2), Fasse (1), Ertmer (1)

 

Ein schwieriges Spiel und das über 60 Minuten. Es war nicht der Tag unserer Männer. Von Anfang an bauten sie ihre Angriffe zu kompliziert auf, die Folge waren zahlreiche Ballverluste. Gegen eigentlich gar nicht so starke Gäste verpassten sie es, ihr schnelles Spiel aufzubauen. Stattdessen versuchte sie, alle Angriffe über spielerische Mittel im Positionsangriff zu lösen. Ein schweres Unterfangen gegen technisch versierte Nikolausberger. Und so liefen sie von Anfang an einem Rückstand hinterher. Erst ab der 40. Minute schien dann der Knoten geplatzt zu sein. Sie kämpften sich zurück ins Spiel und glichen nach einem 18:24 Rückstand zum 24:24 aus. Doch sie konnten das Tempo nicht halten, verfielen wieder in zu viele spielerische Mittel. Zudem leisteten sie sich zahlreiche Abstimmungsfehler in der Abwehr, spielten den Gästen so quasi in die Hände. In der Schlussphase kam dann auch noch Pech hinzu, einige Würfe landeten unglücklich am Pfosten. Letztlich haben unsere Jungs zwar in den letzten 15 Minuten das Spiel bestimmt, aber insgesamt waren sie an diesem Abend nicht das bessere Team. 24 Gegentreffer in den ersten 39 Minuten sind einfach zu viel.

3. Spieltag : HSG Plesse-Hardenberg II - SV Einheit 1875 Worbis 37:33 (22:13)

Stationen: 3:1, 4:5, 7:7, 10:7, 11:9, 16:9, 19:11, 22:13 (HZ), 26:15, 30:18, 33:24, 33:29, 35:29, 35:33, 37:33 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Gräser (3), Weinrich (3), Sittig (3), Reinemann (9), Müller, Schäfer (2), Krist (4), Fasse (2), Ertmer (3), Wehr (1), Tetzlaff (2)

 

Was für ein Spiel – so kann man das dritte Spiel unserer I. Herren zusammenfassen. Doch leider nicht mit dem glücklichen Ende für unser Team. Bis zur 42. Minute lief eigentlich nicht viel zusammen, die Gastgeber waren das bessere Team, schnell liefen unsere Herren einem Rückstand hinterher. Dabei passte es weder in der Abwehr noch im Angriff. Bereits zur Pause lagen sie fast aussichtslos mit 9 Toren im Hintertreffen. Erst nach der Pause zeigten sie mehr Biss und Durchsetzungsvermögen. Trotzdem erhöhte sich der Rückstand bis zur 42. Minute noch auf 12 Treffer. Danach zogen sie an, spielten konzentrierter und ballsicherer. Tor um Tor holten sie auf. Beim Stand von 35:33 nutzten sie einen Siebenmeter nicht, der bis dato sichere Schütze Philipp Reinemann zeigte Nerven. Auch den nächsten Angriff ließen sie im Konter ungenutzt. Sie hätten also in den letzten Minuten ausgleichen können. Die Kräfte reichten am Ende nicht, sodass die Gastgeber doch noch mit 37:33 gewannen.

2. Spieltag : SV Einheit 1875 Worbis – MTV Geismar II 30:27 (11:14)

Stationen: 1:5, 2:7, 5:9, 8:11, 9:14, 11:14 (HZ), 13:16, 15:18, 17:18, 19:19, 21:21, 21:23, 25:23, 25:25, 28:25, 29:26, 30:27 (Endstand)

 

Worbis mit: Wagner, Tomalka – Gräser (4), Heidorn, Schwaberow (1), Reinemann (9), Müller (1), Schäfer (2), Krist (7), Seidel (1), Fasse, Ertmer (2), Kullmann, Tetzlaff (3)

 

Nach dem spektakulären Sieg in der letzten Woche gegen OHA wurden unser Jungs an diesem Abend schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Gegen die junge Truppe mit vielen unbekannten Gesichtern hatte sie besonders mit dem Torwart große Probleme. Der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Nach 17 Minuten hatten sie immer noch erst 3 Tore im Kasten. Es bedurfte einfach einer Schlagzahl mehr im Angriff. Den vielen Fehlwürfen unsererseits folgten Konter der Gäste. Erst ein Komplettwechsel der Mannschaft in der 18. Minute brachte die Wende. Bis zur Halbzeit schlossen wir auf 11:14 auf. Auch nach dem Wechsel waren die Gäste zunächst besser. Doch die zweite Hälfte gehört klar unserem Team. Wir konnten den Kader auf jeder Position gleichwertig nachbesetzen, diese Auswahl stand Geismar nicht zur Verfügung. Sie waren schlichtweg platt. Unser Angriff besserte sich deutlich, wir hatten den längeren Atem und drehten das Spiel ab der 50 Minute beim Stand von 23:23. Die Fans fanden toll, ein sehenswertes, spannendes Handballspiel in der Ohmberghalle mit dem glücklichen Ausgang für uns dank eines ausgeglichenen Kaders.

1. Spieltag : HSG OHA II – SV Einheit 1875 Worbis 22:35 (7:19)

Stationen: 0:5, 2:9, 3:14, 7:19 (HZ), 7:22, 11:25, 15:30, 22:35 (Endstand)

 

Worbis mit: Gahrmann, Wagner – Heidorn (6), Schwaberow, Sittig (9), Reinemann (3), Schäfer (6), Fasse (1), Ertmer (2), Kullmann (2), Tetzlaff (6)

 

Was für ein Saisonauftakt für unsere I. Männer. Dabei hatten sie sich mit nur acht Feldspielern eigentlich nicht allzu große Hoffnungen, aber die Gastgeber traten gleich mal mit nur neun Spielern an. Auf der halbrechten Position setzte Trainer Matthias Wulff erstmals Mark Tetzlaff ein, zwar ein routinierter Spieler, aber eben nicht auf dieser Position. Doch er machte seine Sache gut. Ebenso wie die gesamte Mannschaft in der ersten Halbzeit. Sie spielten in der Abwehr und auf der Torwartposition einfach überragend, ließen den Gastgeber eigentlich keine Chance auf Tore. Und jeden gehaltenen Ball verwandelten sie mittels Konter zu Toren. René Sittig und Klemens Heidorn leisteten ganze Arbeit. Zum Ende schalteten sie einen Gang zurück, zumindest im Angriff. Trotzdem leisteten sie sich weiterhin so gut wie keine Fehler und ließen sich auch nicht das relativ langsame Spiel der Harzer aufdrücken. Kontinuierlich machten sie ihr Ding. In Durchgang zwei war aufgrund des hohen Vorsprungs dann etwas die Luft raus. Die Konzentration ließ mehr und mehr nach, es fehlte die letzte Konsequenz sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Und trotzdem stand am Ende ein absolut verdienter Sieg zu Buche, der Freude auf die nächsten Spiele, insbesondere die Heimspiele aufkommen lässt.