Worbis spielte mit: Begau, Stöber(1), Eberhardt(1),Kaufmann(1),Jung(1),Jäger(2),
Schilling (2),Menge, Schönecker(1), Breitenbach, Tast, Fütterer(8)
Stationen: 2:0 2:5 6:6 9:11 HZ 11:14 15:15 15:19 17:19 Ende
Trotz Niederlage Klassenerhalt erkämpft
Nach den 2 hintereinander gewonnenen Spielen befanden sich die Worbiser Handballdamen seit vielen Wochen auf einem Nichtabstiegsplatz. Den galt es im letzten Saisonspiel zu verteidigen. Der Gegner allerdings war eine echte Herausforderung. Das Hinspiel gegen Rosdorf-Grone wurde ziemlich deutlich mit 14:41 verloren, eine der höchsten Niederlagen der jetzt abgelaufenen Saison. Aber da die Formkurve der Heimsieben in den letzten Wochen nach oben zeigte, wusste man schon im Vorfeld, dass sich dieses Ergebnis nicht wiederholen sollte.
Da der direkte Gegner im Abstiegskampf, HSG oha 2, sein ebenfalls letztes Spiel schon vor dem Anpfiff der Partie in der Ohmberghalle mit einer Niederlage beendet hatte, konnten die Einheitdamen völlig befreit aufspielen. Der Abstieg war also schon vor Beginn kein Thema mehr. Und sie legten los wie die Feuerwehr. Gegen die technisch überlegenen Gäste begannen sie mit einer beeindruckenden Abwehrarbeit. Hier wurde das von den Gästen stark vorgetragene 1 gegen 1 Spiel mit Abschluss über die Außen konsequent unterbunden und gleichzeitig in eigenes schnelles Konterspiel umgemünzt, was mit einer schnellen 2:0 Führung belohnt wurde. Dann allerdings ein Einbruch im Worbiser Angriffsspiel. Die Rosdorferinnen waren jetzt in der Abwehr stark und nutzten die Ballverluste der Gastgeber zu ihrem schnellen Konterspiel. In dieser Phase hatte man das Gefühl, dass die Worbiserinnen hier nicht mithalten können. Zu leichtfertig wurden die Chancen vergeben und in der Abwehr wurde nicht so konsequent gearbeitet wie zu Beginn. Torhüterin Christina Begau hielt unser Team mit vielen Glanzparaden im Spiel.
Eine Auszeit der Gastgeber und Umstellung in der Abwehr brachten wieder Sicherheit in das Spiel von Worbis. Die starke halbrechte sowie Rechtsaußen der Gäste kamen kaum noch zu erfolgreichen Spielzügen oder Würfen. Zu sicher stand die Abwehr. Es war phasenweise richtige Schwerstarbeit gegen die sehr athletischen Spielerinnen aus Rosdorf, aber meistens wurde fair und sportlich agiert. Auch der Angriff lief wieder besser. Der Ausgleich gelang, aber die Führung sollte nicht wieder nach Worbis wechseln. Hier agierte man des öfteren zu hektisch, sodass die Gäste bis zur Halbzeit, bedingt auch durch einige 7m, mit einer sehr schmeichelhaften Führung in die Pause gingen. In der Kabinenansprache der Trainer wurde nochmal angemerkt, dass es mit einer weiteren konsequenten Deckungsarbeit schwer wird für die Gäste, hier in Worbis erfolgreich zu sein. So kam es auch.
Den besseren Start in HZ 2 hatte zwar Rosdorf, aber die Vorgabe der Trainer wurde jetzt hervorragend umgesetzt. Die schon besagte bärenstarke halbrechte aus Rosdorf verzweifelte schier an unserem Abwehrbollwerk. Die Gäste wurden immer nervöser und es fehlte ihnen offensichtlich an Ideen und eine gewisse Unruhe machte sich breit. Worbis nutzte diese Schwächephase, um den vielumjubelten Ausgleich zu erzielen. Aber man vergaß, den jetzt am Boden liegenden Gegner zu besiegen. Eine erneute unerklärliche Schwächephase bei der Heimsieben brachte die Rosdorferinnen zurück ins Spiel. In der Abwehr noch sicher, klappte im Angriff nicht mehr viel. Immer wieder lief man sich fest in der Gästeabwehr oder warf der gegnerischen Torfrau die Bälle praktisch in die Hände. Technische Fehler taten hier ihr übriges. Die jetzt etwas cleveren Gäste konnten nur beflügelt von den Fehlern der Gastgeber einen 4 Tore Vorsprung herausspielen. Dem hatten die Worbiserinnen nicht mehr viel entgegen zu setzen. Durch eine offensive 5:1 Deckung konnte man zwar weitere Gegentore verhindern, aber vorne wurden jetzt leider die entscheidenden Würfe vergeben, sodass Rosdorf am Ende nicht ganz unverdient, aber mehr als glücklich gewonnen hat. Trotzdem Kompliment an das Team vom Trainerduo Kolle/Paul für die Leistungssteigerung in den letzten Spielen, die den letztendlich verdienten Klassenerhalt brachte.
Nach dem Spiel verabschiedete sich nach 3-jähriger Tätigkeit Trainer Rene Paul mit einem weinenden Auge von der Mannschaft, um sich eine Auszeit zu gönnen und um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.
Stationen: 2:2, 2:4, 5:4, 7:6, 11:9, 11:13, 12:13 (HZ), 13:15, 17:15, 20:17, 21:19, 21:24, 22:26 (Endstand)
Worbis mit: Begau, Müller-Deck – Eberhardt (5), Kaufmann (1), Jung (4), Jäger (3), Schilling (1), Menge (3), Schönecker (1), Breitenbach (1), Fütterer (7)
Die Worbiser Damen reisten in guter Besetzung nach Duderstadt zum Eichsfeld-Derby und wussten, dass sie mit einem Sieg erstmals in dieser Saison die Abstiegsränge verlassen könnten. Entsprechend hoch war die Motivation. Sie begannen gut, erzielten schnelle Tore. Doch dann ließ die Konzentration in der Abwehr nach. Die Gastgeberinnen konnten zu viele einfache Tore aus dem Rückraum erzielen. Es fehlte an Abstimmung und an konsequentem Heraustreten. Die Umstellung in der Abwehr auf eine offensivere 5:1-Formation brachte etwas Entspannung, zudem zeigte Christina Begau bereits jetzt sehr gute Paraden. Über einige Kontertore gelang die knappe Führung zur Halbzeit. Nach dem Wechsel wirkten die Worbiserinnen wiederum nervös und unkonzentriert. Sie nutzten einfache Chancen nicht, spielten den Ball im Angriff zu langsam. Auch das Wurfpech kam wieder einmal dazu. Auch in der Defensive ließen sie die Duderstädterinnen mit einfachen Toren gewähren. Erst eine erneute Umstellung in der Abwehr brachte den nötigen Erfolg. Aggressiver in der Abwehr erspielten sie sich viele Bälle, die sie vorn im Tor versenkten. Zudem lief Torfrau Christina Begau zu Hochform auf und hielt erst ihr Team überhaupt im Spiel und am Ende den Sieg mit fest. Am Ende eine verdiente Niederlage, die aufgrund der Niederlage der HSG OHA II tatsächlich den ersten Nichtabstiegsplatz in der Saison bedeutet. Verliert OHA ihr letzten Saisonspiel am nächsten Wochenende, ist dieser Platz unabhängig vom eigenen Ergebnis sicher.
Stationen: 2:0, 2:4, 6:5, 7:6, 7:8 (HZ), 9:10, 10:13, 14:13 (Endstand)
Worbis mit: Begau, Eckholdt – Stöber (4), Eberhardt (1), Kaufmann (3), Jung, Jäger (1), Schilling, Menge (1), Schönecker, Breitenbach, König (1), Fütterer (3)
Ein Abstiegsspiel wie es im Buche steht. Es standen sich die Tabellenschlusslichter gegenüber. Aber die Worbiserinnen wollten den Sieg an diesem Abend unbedingt. Mit voller Kapelle standen sie auf dem Platz, hatten schließlich nach der 16:18-Hinspielpleite noch eine offene Rechnung mit den Gästen. Entsprechend motiviert gingen sie in die Partie, führten nach schnellem präzisen Spiel mit 2:0. Doch dann der unerklärliche Einbruch. Die stärkste Gästespielerin traf nach Belieben, weder Mittelblock noch Torfrau konnten dagegenhalten. Erst eine Auszeit in der 17. Minute brachte Besserung. Doch auch danach platzte der Worbiser Knoten nicht vollends. Wie immer spielten sie recht sicher durch, vergaben dann aber Chance um Chance. Nur weil die Gäste ebenso viele Chancen liegen ließen, führten sie zur Halbzeit nur knapp. Alles war noch offen. Auch nach dem Wechsel taten sich die Einheit-Frauen sehr schwer. Es fehlten die Ideen und der Mut im Angriff. Die Harzerinnen waren indes zwar nicht besser, aber glücklicher im Abschluss. 15 Minuten erzielten die Worbiserinnen kein Tor, das Spiel schien gelaufen. Auch eine offensive Abwehr brachte nicht den gewünschten Effekt. Erst die Auszeit in der 51. Minute drehte den Schalter um und Laura Fütterer leitete die Wende ein. Innerhalb von fünf Minuten war die Partie gedreht, aus einem 10:13 wurde ein 14:13. Die Gäste nun stehend k.o. verpassten es, in der letzten Minute den Deckel drauf zu machen. Die Worbiserinnen leisteten sich einen Fehlwurf, boten den Gästen den Tempogegenstoß. Die Gästespielerin steht frei am 6-Meter und Rückkehrerin Christina Begau hält den Ball sensationell und macht damit den Sieg perfekt. Grenzenloser Jubel in der Ohmberghalle, auch wenn das Spiel insgesamt nicht so mitreißend war. Ein Abstiegsspiel eben mit dem glücklicheren Ende für die Worbiserinnen. Allerdings ging es trotz des Druckes auf beiden Seiten sehr fair zu. Im Falle einer Niederlage von Sudershausen heute stehen die Worbiserinnen erstmals in dieser Saison auf einem Nicht-Abstiegsplatz, den sie am nächsten Sonntag im Eichsfeld-Derby gegen den TV Jahn Duderstadt vergolden könnten.
Stationen: 0:1, 4:1, 6:4, 10:4, 12:5, 14:6 (HZ), 15:8, 18:10, 21:12, 25:12 (Endstand)
Worbis mit: Begau – Eberhardt (2), Jung (2), Jäger (3), Schilling, Menge, Schönecker (1), Breitenbach (1), König, Stöber (3)
Ohne vier, darunter auch die Torfrau fuhren die Worbiserinnen nach Katlenburg zu einem schweren Gegner. Christina Begau, früher in der A-Jugend Spielerin beim SV Einheit, wurde nach einem guten Fanturnier reaktiviert und stand erstmals bei den Damen zwischen den Pfosten. Und sie machte ihre Sache gut, verhinderte letztlich eine noch höhere Niederlage. Dabei spiegelt das Ergebnis nicht unbedingt den Spielverlauf wider. Die Worbiserinnen standen sich zumeist selbst im Weg, brachten den Ball einfach nicht ins Tor, leisteten sich einfache Fehler. Die Gastgeberinnen waren ihnen technisch überlegen, spielten ihre Angriffe schnell und präzise aus. Dabei kamen sie zunächst vermehrt über die halblinke, später über die halbrechte Angriffsseite. Einheit bekam die Situationen oft nicht in den Griff, der Mittelblock agierte zu unabgestimmt. Die vielen fehlenden Spielerinnen machten sich mehr und mehr bemerkbar. Nach dem Wechsel agierten sie dann in der Abwehr besser, konnten auch im Angriff Akzente setzen, allerdings vergaben sie Chancen, die eigentlich für zwei Spiele gereicht hätten. Allerdings nahmen die Gastgeberinnen den Druck raus, probierten für die kommenden Spiele was aus. Der Sieg für Rhumetal ging vollends in Ordnung.
Stationen: 1:2, 4:3, 6:6, 10:6, 10:9, 11:9 (HZ) 15:10, 17:12, 20:13, 22:16, 24:17 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt – Fütterer (8), Eberhardt (2), Jung (3), Jäger (2), Schilling (3), Menge, Schönecker (1), Breitenbach (1), König (1)
Was für ein Spiel. Zum Ende der Saison drehen die Worbiser Damen noch einmal richtig auf und zeigen, dass sie doch Handballspielen können. Die Ausgangslage schien ziemlich ausgeglichen, es trafen der Tabellenletzte und der Tabellenvorletzte aufeinander. Doch die Worbiserinnen hatten das Hinspiel deutlich verloren, waren also auf alles gefasst. In den ersten Minuten taten sie sich noch schwer, bekamen kein Tempo in ihr Spiel und ließen sich immer wieder durch einfache Spielzüge der Gäste ausspielen. Doch dann legten sie einen Zwischenspurt ein, zogen auf 10:6 davon. Dabei profitierten sie von Fehlern der Gäste und von ihrem schnellen Spiel der ersten Welle. Zur Pause führten sie dann aber nur noch knapp mit 11:9. Dabei sollte es nicht bleiben. Die zweite Halbzeit kam und die Worbiserinnen zeigten, dass heute sie als Sieger vom Platz gehen werden. Garant für den Sieg war unangefochten Torfrau Frauke Eckholdt – sie hielt und hielt und hielt. Immer besser fand sie ins Spiel, parierte Bälle von allen Positionen. Die Gäste verzweifelten fast. Und so konnten die Worbiserinnen immer wieder zu Kontern starten, die sie meist erfolgreich verwandelten. In der Abwehr hatten sie nun den Spielzug der Gäste im Griff, auch im eigenen Angriff agierten sie spritziger und gelöster. Am Ende ein hochverdienter Sieg. Der Nichtabstiegsplatz ist nun nur noch einen Punkt entfernt – wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht.
Stationen: 5:1, 10:2, 11:3, 11:6, 12:8, 14:11, 16:12 (HZ), 18:12, 18:14, 23:15, 26:18, 26:21 (Endstand)
Worbis mit: Jäger – Eberhardt (4), Kaufmann (1), Jung (7), Schilling (3), Stöber (3), Menge (1), Schönecker, Breitenbach (2)
Mit keinerlei Erwartungen sind die Worbiser Damen zum Spitzenreiter nach Northeim gereist. Tabellenersten gegen Tabellenletzten. Hier schien alles klar zu sein. Zumal die Worbiserinnen auch noch ohne routinemäßige Torfrau anreisten. In den ersten 10 Minuten schien alles wie erwartet zu laufen. Einheit war nervös, schloss die Angriffe überhastet ab und kassierte im Gegenzug das Kontertor. Zudem bekamen sie die starke Rechtsaußen nicht in den Griff. Doch dann schien ein Ruck durch das Worbiser Spiel zu gehen. Sie bauten ihre Angriffe ruhig und überlegt auf und schlossen sie mit präzisen Würfen auf der halben Position ab. Auch die Außenabwehr agierte jetzt bärenstark. So holten sie Tor um Tor auf und gingen mit einem knappen Rückstand in die Pause. Nach dem Wechsel erwischte zunächst Northeim den besseren Start, doch das hielt nicht lange an. Die Abwehr stand sehr sicher und im Angriff leisteten sich die Worbiserinnen so gut wie keine Ballverluste. Die Northeimerinnen kamen so nicht in ihre gewohnten Konter. Kamen sie doch zum Zug, stand Ersatztorfrau Patricia Jäger wie ein Fels in der Brandung. Nach einer Umstellung auf der Kreisposition überzeugten die Einheit-Damen dann richtig. Das eher langsame Aufbauspiel mit präzisem Anspiel an den Kreis brachte die Gastgeberinnen völlig aus dem Tritt. Auch in der Abwehr überzeugten die Worbiserinnen. Zwar hatten die Gastgeberinnen aufgrund der ersten 10 Minuten am Ende die Nase vorn, aber für die Worbiserinnen fühlte sich die recht knappe Niederlage wie ein Sieg an. Das macht Mut für das Spiel am nächsten Samstag gegen Sudershausen.
Stationen: 2:2, 2:7, 4:8, 4:16, 5:18 (Endstand), 7:23, 11:27, 14:33 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt, Stolberg – Fütterer (5), König, Eberhardt (4), Jung (1), Schilling, Stöber (1), Menge, Schönecker, Breitenbach, Tast, Kaufmann (3)
Die Worbiser Damen konnten die Euphorie vom letzten Wochenende leider nicht mit in die Partie gegen den MTV Geismar II nehmen. Nur bis zum 2:2 hielten sie mit, mussten dann die Gäste ziehen lassen. Dabei standen sie sich oft selbst im Weg, schlossen ihre Angriffe unvorbereitet ab und nutzten ihre Chancen nicht. Die schnellen Gäste setzten diese Schwächen in eigene Kontertore um. Bereits mit einem zu hohen Rückstand von 5:18 gingen sie in die Pause. Nach dem Wechsel fanden die Worbiserinnen dann besser in die Partie, konnten aber nicht mehr aufschließen. Sie nutzten ihr Chancen besser, entwickelten mehr Spielideen. In der Defensive waren sie teilweise zu inkonsequent, mussten aber weiterhin viele Tore über Konter, also kaum abwehrbar, hinnehmen.
Stationen: 2:0, 2:4, 5:5, 8:8, 11:10, 12:11 (HZ), 13:13, 15:13, 17:14, 18:15, 18:18, 21:19, 23:20, 25:21 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt – König, Fütterer (3), Eberhardt (2), Kaufmann (2), Jung (5), Jäger (7), Schilling (3), Menge (2), Schönecker, Breitenbach, Tast (1)
Worbis gegen Spanbeck/Billingshausen – ein Klassiker bei den Damen. Alle erwartete ein hart umkämpftes Spiel, bei dem sich beide Teams nichts schenkten und das bekamen sie auch. Einheit erwischte den besseren Start, ging schnell mit 2:0 in Führung. Leider hielten sie diese nicht. Im Gegenteil – sie bekamen die starke Rückraumlinks-Spielerin nicht in den Griff, die nach starken 1:1-Aktionen immer wieder ihren Außen oder Kreis passgenau bediente. Oft endete dies mit Zeitstrafen oder Siebenmetern gegen uns. Das Spiel drohte zu kippen. Doch eine Umstellung und eine deutliche Verbesserung in der Abwehrarbeit konnten sie das Spiel wieder an sich reißen, ausgleichen und in Führung gehen. Durch kleine Nachlässigkeiten in der Defensive blieb allerdings auch Spanbeck im Spiel und mit einer glücklichen Führung ging es in die Pause. In der Halbzeitpause wurde allen klar, dass heute ein Punktgewinn möglich ist. Doch Hektik und Unruhe auf und neben dem Spielfeld würden zunehmen, Übermotivation wäre da der falsche Weg. Nach dem Wechsel erwischten die Gäste zwar kurzzeitig den besseren Start, aber davon ließen sich die Worbiserinnen nicht beeindrucken. In der Abwehr packten sie jetzt richtig zu, ließen besonders der in der ersten Halbzeit noch bärenstarken Rückraumlinken nur noch wenige Möglichkeiten. Zwischen den Pfosten konnten sie sich auf Torfrau Frauke Eckholdt zu 100% verlassen. Im Angriff agierten sie einige Male zwar überhastet, hatten aber das Glück auf ihrer Seite. Besonders über die Außenpositionen wurden heute einige Treffer erzielt. Entscheidend absetzen konnten sich die Worbiserinnen aber nicht. Und so wurde es die erwartete heiße Schlussphase. In der Ohmberghalle hielt es keinen mehr auf seinem Sitz. Die Nicklichkeiten in beiden Abwehrreihen nahmen zu, beide Teams wollten den Sieg. Die Worbiserinnen aber wohl ein bisschen mehr. Sie ließen sich von der Unruhe weniger anstecken, spielten ihr Spiel. Am Ende siegten sie hochverdient. Zweifel am Sieg hatte in der zweiten Halbzeit eigentlich keiner mehr. Es war ein Handballspiel, das Lust auf mehr macht und aus dem deutlich wird, dass ein Tabellenplatz nicht immer alles aussagt. Auch der Gegner hat das Spiel zu dem gemacht, was es letztlich war – ein sehenswertes Damenhandballspiel mit dem besseren Ausgang für unser Team. Der erste Sieg in der Saison rettet sicherlich nicht vor dem Abstieg, schafft aber Selbstvertrauen für die restlichen Spiele und die nächste Saison.
Stationen: 1:2, 3:3, 4:4, 6:5, 10:5, 11:10, 13.11, 15:12, 18:12 (HZ), 18:14, 24:14, 24:17, 30:17, 32:20, 38:21 (Endstand)
Worbis mit: Stolberg – Eberhardt (3), Kaufmann (2), Jung (3), Schilling (4), Menge, Schönecker, Tast, König (3), Fütterer (6)
Zum Doppelspielwochenende mussten die Worbiser Damen am 10./11.03. antreten und dabei am späten Freitagabend zum Nachholspiel nach Geismar. Franziska Stolberg stand nach drei Jahren mal wieder zwischen den Pfosten und ermöglichte so erst das Worbiser Spiel. Die Einheit-Damen warteten mit einer 5:1-Deckung auf und konnten so die Gastgeberinnen unter Druck setzen und lange mithalten. Ca. 15 Minuten brauchten die Göttingerinnen, um ins Spiel zu finden. Leider verpassten es die Einheit-Damen, hier einen Vorsprung zu erarbeiten. Geismar brachte dann ihren Joker auf Rechtsaußen. Gegen diese Spielerin fanden die Worbiserinnen kein Mittel, mussten sie immer wieder gewähren lassen. Zudem kassierten sie zu viele 2-Minuten-Strafen, so dass bis zur Pause der Rückstand schon fast uneinholbar war. Die eigene Chancenverwertung ließ zudem auch zu wünschen übrig. Doch sie wollten sich nicht so einfach geschlagen geben, kamen motiviert aus der Kabine, konnten gleich zwei Treffer landen. Leider hatten sich die Gastgeberinnen nun auf die 5:1-Deckung eingestellt und kamen über die Halben mehr und mehr zum Torerfolg. Die Kraft ließ nach, alle wussten, dass am nächsten Tag ein zweites, wichtigeres Spiel anstand. Geismar spielte seine ganze Routine aus und gewann letztlich verdient.
Stationen: 5:0, 11:3, 16:4, 19:5 (HZ), 24:7, 36:8, 41:14 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt – Breitenbach, Eberhardt (2), Jung (4), Jäger (5), Schilling (3), Schönecker (1), Stöber, Menge, Tast
Das war für die Worbiser Damen alles andere als spaßverdächtig am Faschingswochenende. Beim Tabellensiebten kamen sie mächtig unter die Räder. Dabei sah es zu Beginn spielerisch gar nicht so schlecht aus. Fast übermotiviert gingen sie in die Partie, schlossen ihr Angriffe allerdings zu früh ab. Und die Bälle landeten – oft mit viel Pech – leider nicht im Netz. So konnten die Gastgeberinnen mit 5:0 davonziehen. Wären in dieser Phase die Bälle drin gewesen, wäre die Partie sicherlich anders verlaufen. So schwand mit jedem Gegentreffer die Motivation. Sie hatten im Laufe des Spiels immer mehr die Spielidee verloren. Auch in der Abwehr waren sie immer einen Schritt zu spät, kassierten daher überdurchschnittlich viele Zeitstrafen. Am Ende waren alle froh, dass es vorbei war. Abhaken und auf bessere Spiele hoffen.
Stationen: 1:2, 2:4, 4:6, 7:6, 10:7, 12:10, 14:10, 14:11 (HZ), 16:11, 19:15, 22:19, 24:20, 29:20, 29:23 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt – Breitenbach, König (1), Fütterer (6), Eberhardt (2), Kaufmann (1), Jung (4), Jäger (5), Schilling (3), Schönecker (1), Tast
Hier hätten durchaus Punkte mitgenommen werden können. Die Worbiser Damen reisten zur zweiten Vertretung der HSG Plesse-Hardenberg und machten sich durchaus Hoffnungen auf Punkte. Und so begannen sie auch die Partie. Sie spielten druckvoll nach vorn und arbeiteten auch in der Abwehr konzentriert. Verdient gingen sie mit 1:2, 2:4 und 4:6 in Führung. Leider verpassten sie es in dieser Phase, sich deutlich abzusetzen und das Spiel an sich zu ziehen. Stattdessen wechselten die Gastgeber zwei erfahrene Oberligaspielerinnen ein, mit denen die Einheit-Damen gar nicht zurechtkamen. Sie waren einfach technisch zu schnell und zu gut, die Worbiserinnen konnten die Angriffe nicht unterbinden. Trotzdem spielten sie im eigenen Angriff konzentriert weiter und hielten das Spiel bis zur Halbzeit sehr offen. Nach dem Wechsel waren die Gastgeberinnen schneller wach, erzielten zwei schnelle Kontertore und setzten die Worbiserinnen so erneut unter Druck. Die Abwehr hatte weiterhin große Probleme, die Würfe aus dem Rückraum zu blocken. Im Tempogegenstoß bewiesen die Worbiserinnen ihre Qualitäten, konnten jedoch im Positionsangriff ihre Chancen nicht nutzen. So konnten die Gastgeberinnen von 24:20 auf 29:10 davonziehen. Die letzten Minuten gehörten den Worbiserinnen, doch leider kam dieses Aufbäumen zu spät. Ein gutes Spiel der Worbiserinnen mit einer etwas zu hohen Niederlage. Der Worbiser Neuzugang Verena Tast gab ihr Debüt und fand sich gleich gut in das Team ein.
Stationen: 1:1, 7:1, 11:6, 17:8, 22:10 (HZ), 25:15, 28:19, 34:19, 42:23 (Endstand)
Worbis mit: Jäger – Fütterer (4), Eberhardt (3), Kaufmann (4), Jung (4), Schilling (6), Stöber (1), Schönecker (1), Breitenbach
Ohne routinemäßigen Torwart reisten die Worbiser Damen zum Favoriten nach Münden. In den ersten 10 Minuten hatten sie die Gastgeber im Griff. Sie unterbanden das schnelle Spiel, ließen dabei aber viel Kraft. Die folgende Schwächephase nutzten die Gastgeberinnen gnadenlos aus. Schnell zogen sie auf 7:1 davon, eine Vorentscheidung für den Spielausgang. Die Worbiserinnen fingen sich wieder, unterbanden wiederum die schnelle Gegentore, kamen auf 11:6 heran. Danach spielte die Spielgemeinschaft ihr ganzes Können in Technik und Spielfähigkeit aus. Sie waren einfach immer einen Tick schneller und besser, hatten auch das Glück mehr auf ihrer Seite. So mussten die Worbiserinnen mit einem deutlichen Rückstand von 22:10 in die Pause gehen. Auch in der zweiten Hälfte ließen die Gastgeberinnen keinen Zweifel am Ausgang der Partie. Die kurze starke Phase der Worbiserinnen mit 3 Toren in Folge hielt nicht lange an. Münden bestrafte einfach jeden Fehler gegen ihre offensive Abwehr. Gegen die Tempogegenstöße hatten sie letztlich nichts mehr entgegenzusetzen.
Stationen: 2:1, 5:1, 5:4, 8:4, 11:6, 12:7, 12:10 (HZ), 14:12, 17:12, 20:15, 20:18, 23:18, 25:19 (Endstand)
Worbis mit: Gräser, Eckholdt – König (1), Fütterer (4), Eberhardt (4), Kaufmann (1), Jung (5), Jäger (3), Schilling, Stöber, Menge, Schönecker, Breitenbach (1)
Nach dem Debakel vom letzten Wochenende gegen Uslar waren unsere Damen um Wiedergutmachung bemüht. Mit voller Mannschaft reisten wir zu den leicht favorisierten Damen vom TSV Landolfhausen. Die ersten 10 Minuten fanden wir allerdings gar nicht ins Spiel. In der Abwehr waren wir immer einen Schritt zu spät und erhielten so entweder über Rechtsaußen oder über Siebenmeter den Gegentreffer. Dann fingen wir uns und kamen immer besser ins Spiel. Gerade zum Ende der ersten Halbzeit waren wir im Angriff kaum zu stoppen, holten Tor um Tor auf und hätten mit etwas mehr verbleibender Spielzeit die Partie sicherlich gedreht. Doch so gingen die Gastgeberinnen mit einer schmeichelhaften aber einholbaren Führung in die Kabine. Die Pause kam für unsere Damen eindeutig zu einer Unzeit. Nach dem Wechsel fanden wir zunächst 10 Minuten nicht ins Spiel, mussten die Gastgeber mit 17:12 davonziehen lassen. Dabei erzielten die Landolfshausenerinnen aus dem Spiel heraus keine Tore, kamen nur über Siebenmeter zu Torerfolgen. Doch wir kämpften uns zurück, trafen oft, wenn auch manchmal glücklich. Dabei konnten wir sogar in den zahlreichen Unterzahlminuten Tore erzielen. Die letzte Konsequenz, das Spiel doch noch an sich zu reißen, hat uns aber bis zum Ende gefehlt. In den letzten Minuten beim Stand von 21:18 vergaben die Einheit-Damen vier klare Torgelegenheiten, der Traum von einem Punktgewinn war dahin. Gegen einen eigentlich gleichwertigen Gegner hätten wir mindestens einen Punkt mitnehmen müssen. Eine Steigerung zum letzten Spiel war es aber allemal, belohnt haben wir uns aber nicht.
Stationen: 1:0, 4:2, 8:3, 12:4, 20:6 (HZ), 25:6, 33:7, 40:8, 46:10, 48:12 (Endstand)
Worbis mit: Gräser - König (1), Eberhardt (1), Jung (3), Schilling (4), Stöber (3), Schönecker, Breitenbach
Mit gerade einmal acht Spielerinnen reisten die Worbiser Damen zum klaren Favoriten nach Uslar. Eigentlich hätten sie befreit aufspielen können, die Rollen waren verteilt, sie hatten nichts zu verlieren. Doch dies gelang ihnen nur in den ersten fünf Minuten. Danach brachen sie völlig ein und wurden von den starken Gastgeberinnen überrannt. Die Spielgemeinschaft wartete mit technisch starkem, fast fehlerlosem Handball auf, bestrafte jeden Worbiser Fehler sofort. Gegenstoß um Gegenstoß setzten sie sich ab, ließen den Einheit-Damen keine Chance. Nach dem Wechsel brauchten die Worbiserinnen 15 Minuten für den ersten Treffer. HSG nahm etwas das Tempo raus, daher konnten die Worbiserinnen noch einige Tore erzielen. Es fehlte den Worbiserinnen an diesem Abend einfach an allem, an Mut, an Aggressivität, an Wurfglück und manchmal auch an Kampfgeist. Es kann nur besser werden.
Stationen: 3:4, 3:9, 5:9, 6:12 (Hz), 7:15, 10:18, 14:23, 16:24, 19:25 (Endstand)
Worbis mit: Gräser - Fütterer (6), König, Eberhardt (3), Kaufmann (2), Jung, Jäger, Schilling (5), Menge (2), Schönecker (1)
Die Worbiser Damen hatten sich für dieses Spiel viel vorgenommen. Schließlich brauchten sie die Punkte, um endlich aus dem Tabellenkeller kommen zu können. Doch am Ende sollte es einfach nicht sein. Sie starteten gut mit sicher Abwehr und konzentriertem Angriff. Bis zum 3:4 sah es nach einem ausgeglichenen Spiel aus. Doch dann mehrten sich die Unkonzentriertheiten und die ungenauen Abschlüsse. Landolfshausen bestrafte jeden Fehler mit einem Konter und zog auf 3:9 davon. Letztlich sollte dies die spielentscheidende Phase sein, denn diesen Rückstand konnten sie bis zum Ende nicht mehr wettmachen. Nach einer Auszeit fanden die Einheit-Damen zurück ins Spiel. Sie stabilisierten ihre Abwehr und agierten auch im Angriff konzentrierter. Sie hielten nun mit, konnten den Abstand aber nicht anhaltend verkürzen. Sie ließen zu viele Chancen ungenutzt.
Die Pause schien den Worbiserinnen nicht gut getan zu haben. Sie hatten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr enorme Probleme. Die Gäste waren wacher und konzentrierter und bauten ihre Führung deutlich aus. Zwar fingen sich die Worbiserinnen wieder, am Rückstand änderte dies jedoch nichts. Die Wurfausbeute war und blieb das entscheidende Manko. Erst in den letzten Minuten platzte der Knoten, die Bälle landeten im Tor. Doch da war das Spiel leider zu Ende, zu spät, um noch einen Punkt aus dem Spiel mitzunehmen.
Stationen: 2:2., 3:3, 3:7, 6:8, 6:11, 10:12, 12:14 (HZ), 16:15, 17:20, 19:20, 19:26, 21:26 (Endstand)
Worbis mit: Gräser, Eckholdt – Schilling (5), Befuß (1), Menge (2), Schönecker, Eberhardt (1), Kaufmann (3), Fütterer (7), Stöber (1), Jäger (1)
Und wieder eine unnötige Niederlage. Die Worbiser Damen schaffen es einfach nicht, eigentlich gute Spiele für sich zu nutzen, scheitern immer wieder an sich selbst. Bereits in der ersten Halbzeit wurde sehr deutlich, dass sie für einen Torerfolg zu viele Chancen benötigten. Und genau das machte die Duderstädterinnen stark. Im schnellen Gegenangriff erzielten sie gerade über die Halblinke Position viele Tore, die Worbiserinnen reagierten da einfach zu inkonsequent. Im eigenen Angriff vergaben die Worbiserinnen insbesondere von den Außenpositionen zu viele Gelegenheiten. Nach dem Wechsel kamen die Worbiserinnen besser ins Spiel, drehten die Partie zwischenzeitlich, führten mit 16:15. Doch sie hielten die starke Phase nicht, schafften es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Auch beim Stand von 19:20 schien das Spiel zugunsten der Worbiserinnen zu kippen. Doch die Nerven versagten. In der Abwehr ließen sie zu große Lücken, im Angriff vergaben sie zahlreiche klare Chancen. Am Ende ein Sieg für das effektivere Team, besser waren die Gäste technisch gesehen nicht. Aber das zählt am Ende leider nicht.
Stationen: 3:1, 3:6, 5:7, 8:7, 10:8 (HZ), 11:8, 12:11, 14:11, 14:14, 16:16, 18:16 (Endstand)
Worbis mit: Gräser – Fütterer (9), Eberhardt (1), Jung (3), Jäger (2), Schilling, Menge, Befuß (1), Dietrich (1)
Beide Teams wollten dieses Spiel gewinnen, brauchten die Punkte unbedingt. Diesen Druck, den Respekt voreinander merkte man den Spielerinnen deutlich an. Die Gastgeber begannen stark, besonders über die Außenpositionen konnten sie nach druckvollem Angriffsspiel schöne Tore erzielen. Die Worbiserinnen wirkten noch nicht wach genug. Nur durch Einzelaktionen blieben sie im Spiel, holten sich sogar die zwischenzeitliche Führung. Doch es fehlte ihnen an der letzten Konsequent, das Spiel an sich zu reißen. Daher gingen sie mit einem vermeidbaren 2-Tore-Rückstand in die Pause. Nach dem Wechsel besserte sich das Spiel beider Mannschaften nicht gerade. Die Worbiserinnen agierten nun im Angriff etwas besser zusammen, kamen immer wieder heran. Vorbeiziehen konnten sie aber nicht, es fehlte an der letzten Konsequenz. Beim Stand von 16:16 ließen die Unparteiischen die Gastgeberinnen gefühlt ewig spielen, ohne ein angebrachtes Zeitspiel zu ahnden. Sie nutzten dies und erzielten über den Kreis den Führungstreffer. Die Moral der Worbiserinnen war gebrochen, der Wille und der Glaube an sich selbst fehlten. Völlig unnötig verloren sie die wichtige Partie und hängen leider wieder mitten drin im Tabellenkeller.
Stationen: 0:2, 3:3, 6:6, 8:7, 8:13, 9:15 (HZ), 10:17, 16:18, 16:20, 18:22, 18:26, 22:28 (Endstand)
Worbis mit: Gräser, Eckholdt – König, Eberhardt (6), Kaufmann (3), Schilling (3), Stöber (8), Menge (2), Schönecker, Befuß, Dietrich
Zwar wieder eine Niederlage, allerdings nach einem guten Spiel. Die Worbiserinnen fanden nicht gleich ins Spiel, zwar stand die Abwehr sicher, aber im Angriff leisteten sie sich Fehlpässe, die die Gäste zu Kontern nutzten. Doch sie fingen sich, spielten selbstsicher und konzentrierter. Mit 8:7 gingen sie in der 19. Minute sogar in Führung. Dann die Auszeit für die Gäste und es ging nichts mehr. Die Einheit-Damen hatten ihren roten Faden total verloren. Die Gäste erspielten sich Angriff für Angriff eine Überzahl auf der linken Abwehrseite und erzielten Tor um Tor. Entsprechend mussten sie bis zur Pause einen recht hohen Rückstand hinnehmen. Aufgeben wollten sie allerdings nicht. Aus der Kabine kamen sie mit mehr Biss, schlossen die Lücken in der Abwehr, nutzten ihre Torgelegenheiten und verkürzten auf 16:18. Rhumetal baute kräftemäßig stark ab, doch leider nutzten dies die Worbiserinnen nicht konsequent genug. Sie schafften es nicht, ein druckvolles und schnelles Wellenspiel durchzuziehen, hätten damit das Spiel sicherlich drehen können. Stattdessen erholten sich die Gäste wieder, aktivierten besonders ihre starke rechte Rückraumspielerin. Die Kräfte der Worbiserinnen ließen nach. Die Angriffe wurden nicht mehr konsequent ausgespielt, Fehlpässe häuften sich. Der ungeschlagene Tabellenführer hatte es mal wieder geschafft und konnte mit einem Sieg nach Hause gehen. Sie haben letztlich cleverer gespielt, obwohl die Worbiserinnen nicht deutlich schlechter waren. Es wäre mehr drin gewesen, eine deutliche Leistungssteigerung war es allemal.
Stationen: 3:2, 7:3, 9:5, 9:8, 12:9 (HZ), 15:10, 19:12, 22:16, 24:19 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt, Gräser – Fütterer (3), König, Eberhardt (3), Kaufmann, Jung (3), Jäger (5), Schilling (5), Stöber, Menge, Schönecker, Bemmlott
Hier hätte ein Sieg hergemusst, aber es sollte nicht sein. Dabei verlief die erste Halbzeit noch recht ausgeglichen. Nach verhaltenem Anfang steigerten sich die Worbiserinnen, schlossen zwischenzeitlich zum 9:8 auf. Probleme hatten sie in der Abwehr, bekamen die Zuspiele an den Kreis nicht in den Griff. Erst zum Ende der ersten Halbzeit besserte sich dies. Im eigenen Angriff fehlte gegen die wesentlich älteren Gastgeberinnen die Dynamik und die Schnelligkeit. Nach dem Wechsel scheiterten sie zunehmend mehr an den eigenen Würfen. Zu unpräzise kamen die Bälle auf das gegnerische Tor, zu viele Chancen blieben ungenutzt. Mit jedem Fehlwurf stieg die Unzufriedenheit mit sich selbst. Am Ende wäre durchaus mehr drin gewesen, sollte aber an diesem Tag nicht sein.
Stationen: 1:1, 1:8, 3:15 (HZ), 5:15, 6:20, 7:25 (Endstand)
Worbis mit: Waslowski – Eberhardt (2), Jung (2), Bemmlott, Menge (1), Jäger (1), Befuß, Schönecker, Stöber, Dietrich, Kaufmann, König (1)
Ein Spiel zum Vergessen und Abhaken. Die Worbiser Damen konnten leider nicht an die Leistung der letzten Woche in Spanbeck anschließen. Es fehlte ihnen der Antrieb, der unbedingte Siegeswille. Bereits nach 15 Minuten war die Sache entschieden, sie lagen mit 1:8 hinten, fanden nur wenige Gegenmittel. Dabei agieren sie im Angriff zu statisch, bewegten sich ohne Ball viel zu wenig. Torchancen waren da, wurden jedoch nicht genutzt. Immer wieder landeten die Würfe am Pfosten bzw. an der Latte oder in den Händen der Torfrau. Es war ein Leichtes für die Northeimerinnen, sich mit Kontern abzusetzen. Auch in der Abwehr agierten sie nicht konsequent genug, machten es den Gästen zu einfach. Nach dem Wechsel steigerten sie sich zumindest in der Abwehr, standen stabiler und beweglicher. Leider konnten sie diese Beweglichkeit nicht mit in den Angriff nehmen. Dort wollte an diesem Tag leider gar nichts klappen. Ein Spiel zum Abhaken und Weiterarbeiten.
Stationen: 2:1, 5:2, 7:4, 7:7, 10:7, 12:11, 13:12 (HZ), 14:12, 14:15, 16:19, 19:21, 20:22, 23:22, 23:23 (Endstand)
Worbis mit: Eckholdt – Kaufmann (6), Jung (5), Jäger (3), Schilling (2), Menge, Schönecker, Bemmlott (1), Befuß, Dietrich, Fütterer (6), Erk
Endlich der erste Punkt der laufenden Saison für die Worbiserinnen. Beim Erzrivalen aus Spanbeck wäre sicherlich auch mehr drin gewesen. Trotzdem ist der Punkt ein Gewinn und kein Verlust. Mit dem Schlusspfiff erzielte Laura Fütterer den hochverdienten Ausgleich und ließ ihre Mannschaft jubeln. Die Worbiserinnen begannen nervös, mussten sie doch auf einige Stammspielerinnen verzichten. Die Gastgeberinnen kamen zu einfachen Toren, bei Einheit passte weder im Angriff noch in der Abwehr viel zusammen. In der Offensive suchten sie zu schnell den Abschluss und auch in der Abwehr agierten sie zu zaghaft. Erst zum Ende der ersten Halbzeit kam die Spannung ins Team und sie kämpften sich auf 13:12 heran. Nach dem Wechsel war der Ausgleich zwar schnell geschafft, es wurden aber zu viele Chancen liegengelassen. Bereits in dieser Phase hätten sie sich mehr absetzen müssen. Die aufgeheizte Stimmung in der Bovender Turnhalle brachte auch die Kampflust der Spielerinnen beider Teams hochkochen. Etliche Zwei-Minuten-Strafen waren die Folge. Dann musste die Torfrau von Spanbeck verletzt ausscheiden. In diesem Moment hätten die Einheit-Damen den Sack zu machen müssen. Doch die Abwehr agierte zu nachlässig. Dabei erwischte Torfrau Frauke Eckholdt einen bärenstarken Tag, hielt ihr Team im Spiel. Die Gastgeberinnen konnten trotzdem ausgleichen, die Führung war dahin. Einheit traf einfach nicht, Spanbeck erzielte die Führung. Ein Punktgewinn schien dahin. Doch die junge Laura Fütterer behielt die Nerven und erzielte mit der Schlusssirene das Tor für Einheit, rettete so den hochverdienten Punkt. Der Anfang ist gemacht, auf zum nächsten Punktgewinn.
Stationen: 2:1, 2:8, 5:11 (HZ), 8:12, 10:14, 10:17, 12:20, 14:21, 17:21, 18:22 (Endstand)
Worbis mit: Gräser – Eberhardt (4), Jung (2), Jäger (4), Schilling (2), Stöber (2), Menge, Schönecker, Befuß, Fütterer (4), König
Hier wäre mehr drin gewesen. Gegen die favorisierten Gäste aus Uslar haben die Worbiser Damen über einige Strecken sehr gut mithalten können, scheiterten aber an ihren zu vielen Schwächephasen. Dabei begann das Spiel sehr gut. Aus einer aggressiven und sehr konstanten Abwehr heraus bauten sie ihr Angriffsspiel auf. Doch leider hielten sie die Ruhe und Kontinuität nicht. Beim Stand von 2:2 riss der Faden in der Abwehr. Immer wieder konnten die Gäste vom 6m nahezu ungehindert zum Torerfolg kommen. Diese Nervosität in der Abwehr spiegelte sich schnell auch in der Offensive. Die Abschlüsse wurden überhastet und unkonzentriert gesucht, individuelle Fehler im Passspiel schlichen sich ein. Erst in den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit stabilisierten sie sich und konnten zum 5:11 aufschließen. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste. Zunächst agierten die Einheit-Damen konzentriert, wollten unbedingt wieder aufschließen. Doch dann wieder beim Stand von 10:14 der Einbruch. Die nutzten ihre Chancen nicht, mussten die Gäste auf 12:20 davonziehen lassen. Erst zur Mitte der zweiten Halbzeit fingen sie sich, zeigten nun endlich eine aggressive Abwehr. Mit diesem Selbstbewusstsein gelangen ihnen auch wieder schnelle und sichere Angriffe. Doch leider reichte die Zeit am Ende nicht aus, sie mussten sich trotz guter Schlussoffensive mit 18:22 geschlagen geben.
Stationen: 0:3, 2:4, 2:8, 5:8, 6:9, 6:12, 11:15, 11:18 (HZ), 15:20, 15:24, 21:27, 23:31 (Endstand)
Worbis mit: Gräser, Eckholdt – Eberhardt (4), Kaufmann (1), Jung (4), Jäger (1), Schilling (1), Schönecker, Bemmlott (4), Befuß, Fütterer (5), König (1), Stöber (2)
Die Worbiser Damen gingen trotz der ungewöhnlichen Anwurfzeit zuversichtlich ins Spiel. Der Kader war gut gefüllt. Zwei Siege gegen Plesse-Hardenberg aus der letzten Saison gaben Hoffnungen für Punkte. Doch es kam anders. Die Worbiserinnen fanden schon zu Beginn nicht in ihr Spiel, verloren die Bälle im Angriff leichtfertig, waren dann im Rückzug zu langsam und kassierten viele Kontertore. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit hatten sie sich etwas gefangen, konnten auf 11:15 aufschließen. Doch die Konzentration hielt nicht, in den letzten Minuten mussten sie wiederum 3 Gegentreffer hinnehmen. Nach dem Wechsel dann zunächst ein konzentrierteres Spiel der Worbiserinnen. Sie boten den Gästen weniger Kontermöglichkeiten, konnten so auf 15:20 herankommen. Doch leider reichten Kraft und Konzentration nicht aus. Der Angriff wurde wieder statischer, zu viele Chancen vergeben. Auch das Rückzugsverhalten war nicht mehr optimal. Letztlich hatten sie den Gästen bis zum Schluss zu wenig entgegenzusetzen, es fehlte an Abstimmung und auch Kondition. Viel zu tun für die nächsten Spiele.
Stationen: 7:7, 7:11, 9:13 (HZ), 10:19, 20:26, 22:34 (Endstand)
Worbis mit: Waslowski, Gräser – Eberhardt (3), Kaufmann (3), Jung (3), Schilling (2), Stöber (2), Menge (2), Schönecker, Befuß (1), Dietrich, Fütterer (6), König
Die Worbiser Damen hatten keinen geringeren als den aktuellen ungeschlagenen Tabellenführer zu Gast. Münden hat bereits drei Spiele absolviert und alle souverän gewonnen. Daher hatten sich Mannschaft und Trainerteam vor der Partie nicht allzu große Hoffnungen gemacht. Das Ergebnis war dann aber am Ende doch etwas zu hoch. Die erste Halbzeit verlief bis zum Stand von 7:7 sehr ausgeglichen. Die Gäste warteten mit einer offensiven 5:1-Deckung auf, mit der die Worbiserinnen sehr gut zurechtkamen. Auch in der Abwehr standen die Worbiserinnen recht gut, nutzten auch ihre Chancen über die zweite Welle. Ein Formationswechsel im Worbiser Team führte zu einem kleinen Bruch im Spiel, die Gäste konnten auf 7:11 davonziehen. In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit stellten die Gäste ihre Abwehr auf eine defensive 6:0-Formation um, worauf die Einheit-Damen nur mühsam reagieren konnten. Mit einem machbaren 4-Tore-Rückstand ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit starteten die Gastgeberinnen sehr nervös, unruhig und mit vielen unnötigen Ballverlusten. Die Gäste nutzten dies zu eigenen Gegentreffern und setzten sich schnell auf 10:19 ab. Doch die Worbiserinnen wollten sich damit nicht zufriedengeben, kämpften sich noch einmal heran und verkürzten auf 20:26 in der 50. Minute. Dann fehlte die Kraft, um bis zum Ende mithalten zu können. Sie nutzten vorne ihre Chancen nicht, kassierten dafür im Gegenzug einfache Gegentore. Die Niederlage daher am Ende doch höher als erwartet.