Wir stellen vor: Spielerin des Monats Melanie Eberhardt

„7 schnelle Fragen an…“ – Spielerin des Monats - Melanie Eberhardt

  • Hi Melle, stell dich doch einmal bitte kurz vor. Was sind deine Aufgaben in der Abteilung Handball in Worbis?

Hallo, ich bin Melanie Eberhardt, 31 Jahre und meine Heimat ist Worbis. Die meiste Zeit bin ich auf dem Handballfeld zu finden, sei es aktuell als Trainerin der männlichen D-Jugend, als fester Bestandteil unserer Damenmannschaft oder ab und an auch als Schiedsrichterin im Jugendbereich.

Neben der Platte, unterstütze ich an den Heimspielwochenenden auch Mal unseren Verkauf oder bin als engagierte Zuschauerin auf der Tribüne zu finden 

  • Wie bist du zum Handball in Worbis gekommen? Und warum bist du geblieben?

Zum Handball bin ich durch meine Schwestern gekommen, die damals beide aktiv in Worbis spielten.Als ich 6 Jahre alt war und eine meiner Schwestern lang genug nervte, blieb ihr nichts anderes übrig als mich mit in die Turnhalle zunehmen.Trainiert habe ich bis zur C-Jugend zusammen mit den „Großen“, da es damals noch keine Jugendmannschaften in meiner Altersklasse gab. Auch wenn ich mich anfangs mehr wie ein Maskottchen fühlte - was einfach daran lag, dass die Gegner drei Köpfe größer und meine Trikots bis über die Knie gingen, hatte ich schon immer wahnsinnigen Spaß daran nen Ball in der Hand zu haben.

Als ich dann in Mannschaften entsprechend meiner Altersklasse spielte, war Christine Weinrich viele Jahre lang meine Trainerin. Spätestens da, war aufhören keine Option mehr. Neben dem sportlichen Aspekt gefiel mir auch die Beziehung zwischen Trainer/in und Spielerinnen. Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden und liebe das familiäre Verhältnis in unserer Abteilung, was trotz unserer Größe schon etwas ganz Besonderes ist. Noch dazu ist Handball einfach der geilste Sport der Welt.

  • Wie würdest du dich selbst als Spieler*in mit drei Worten beschreiben?

Kämpferisch, ehrgeizig, übermotiviert

  • Was würdest du gern innerhalb der Abteilung Handball bzw. mit deiner Damenmannschaft nochmal erleben?

Tatsächlich gibt es da sehr viele Momente die mir einfallen. Angefangen bei all den Fahrten, wie Auslandsturniere in Holland, Beachhandball in Cuxhaven, diverse Trainingslager, bis hin zu jeder einzelnen Handballfeier, die alle jedes Mal zu einem Highlight geworden sind.

  • Wenn nicht gerade Corona ist, trainierst du fleißig unsere Jugendmannschaften. Aktuell zusammen mit Daniel die männliche D-Jugend. Was macht den Reiz für dich am Trainerjob, insbesondere im Jugendbereich, aus?

Es macht einfach Spaß zusammen mit den Jungs zu trainieren. Daniel und ich ergänzen uns super als Trainergespann. Neben der Vermittlung von spielerischen Fertigkeiten, mag ich es die Kids zu motivieren und nicht nur als Trainerin, sondern auch als eine Art Vertrauensperson zu agieren. Ich mag es meine Begeisterung für den Sport zu teilen und hoffe das es bald ein Wiedersehen geben wird.

  • Wie gestaltest du ein handballfreies Wochenende bzw. deine Freizeit?

Da es leider zu Zeiten Coronas schon viel zu viele handballfreie Wochenenden gibt, habe ich mir ein paar sportliche Alternativen gesucht. Dazu zählen wandern, Fahrrad fahren, joggen und Sportkurse vor dem Tablet. Ansonsten verbringe ich die freie Zeit gern mit der Family oder Freunden.

  • Was war dein bisher schönstes/prägendstes/emotionalstes Ereignis beim Handball in Worbis?

Da ich als Spielerinn ein eher emotionaler Typ bin, gab es da schon das ein oder andere emotionale Ereignis für mich.Eines davon war der Aufstieg meiner Damenmannschaft in die Regionsoberliga. Wir hatten an diesem letzten Spieltag alle nur ein Ziel. Das Spiel gegen den Northeimer HC vor heimischer Kulisse für uns zu gewinnen. Dieser enorme Kampfgeist und Siegeswille jedes Einzelnen, über die kompletten 60. Minuten hinweg, war einfach ein großartiges Gefühl. Wir konnten die Partie mit einem 29:23 für uns entscheiden. Nach dem Schlusspfiff lagen wir uns alle in den Armen und das ein oder andere Freudentränchen kullerte bei den Trainern und Spielerinnen. Und wie man uns kennt – gab es danach natürlich noch das ein oder andere Kaltgetränk.

Das Interview wurde geführt von Julia.

 

 

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